Nehmen wir nochmals ein Ziel welches Du schon erreicht hast. Das kann auch etwas banales sein eine E-Mail zu versenden. Die Zielerreichungsstrategie in Deinem Hirn ist dieselbe wie wenn Du Dir ein grosses, langfristiges Ziel formulierst. Hast Du schon mal erfolgreich eine E-Mail versendet? Gut. Also, woher weisst Du, dass Du eine E-Mail erfolgreich absenden wirst? Was genau siehst und hörst Du in Deinem Kopf? Bei mir ist es so, dass ich den Senden-Button vom Gmail sehe und darauf folgt das Geräusch der Enter-Taste.
Wie ist es bei Dir? Die meisten sehen so etwas Ähnliches. Was Du feststellen wirst, ist, dass Du in dem Film assoziiert bist. Das heisst, Du bist in Deinem Körper drin und das Bild oder der Film in Deinem Kopf ist grösser als real, richtig? Spring mal aus der Szene raus und mach das Bild kleiner. Jetzt beobachte Dich nochmals von aussen. Hast Du schon bemerkt, dass die Sicherheit, das Email zu versenden, dadurch abnimmt? Jetzt spring wieder in die Szene rein.
Unser Gehirn ist eine geniale Ziel-Erreichnungsmaschine und erlebt das den ganzen Tag dutzende, wenn nicht hunderte Male.
Und dabei spielt es keine Rolle, ob Du eine E-Mail versendest, Deinen Traumjob / Traumpartner oder den Porsche in Deine Garage manifestierst. Ja stimmt, der Porsche ist nur eine Metapher. Wobei … für Männer schon so ein Ziel, wo bei einigen die Augen leuchten.
Jetzt nimmst Du Dein Ziel. Also nicht das, was Deine Eltern oder Lehrer hätten wollen, sondern das Endergebnis DEINES Ziels. Und damit spielst Du. Mach den Film heller, dunkler, grösser, kleiner, mach ein Standbild draus, schwarz/weiss, farbig, usw. Und achte dabei auf das Gefühl und wie es sich ändert. Das ist jetzt für die Männer schwierig. Stelle fest, wie es sich verändert. Schreibe Dir die Submodalitäten (also die Feinheiten: heller, dunkler, usw.) durchaus auf und finde den für Dich perfekten Punkt, welcher Dich wirklich motiviert und sicher macht, dieses Ziel zu erreichen.
Ein wohlgeformtes Ziel muss das beschreiben, was DU alleine tatsächlich willst. Im Gegensatz zu dem, was Dein Partner / Deine Eltern wollten oder was Du nicht willst. Vermeide in Deiner Vorstellung, was Du versuchst loszuwerden:. Statt zu sagen, ich möchte Gewicht verlieren, drück aus was Du stattdessen willst. Zum Beispiel: Ich möchte einen gesunden knackigen Körper haben und Kleidergrösse 40 tragen.
Statt aus Schulden herauszukommen sprich davon, dass Du jeden Monat eine fünfstellige Summe auf Dein Bankkonto bezahlt bekommst. Dass Du über weiteres zusätzliches Einkommen verfügst um Deinen Leidenschaften nachzugehen und glücklich zu leben.